Menü

Ablauf der Taufe

Vorspiel
Gruß und Hinführung
Gebet
Kinderevangelium
Lied
Ansprache
Lied
Taufbefehl
Fragen an die Eltern und Paten
Glaubensbekenntnis
Taufhandlung am Taufstein:
Kreuzeszeichen
Taufsegen
Taufkerze
Segnung der Familie
Lied
Fürbittengebet
Vater unser
Schlusssegen
Nachspiel

Das Kreuzeszeichen

Die Pfarrerin / der Pfarrer zeichnet ein Kreuz auf die Stirn Gottes. Diese Handlung symbolisiert die Zugehörigkeit des Täuflings zu Gott durch die Taufe.

Der Taufspruch

Dies ist ein Wort aus der Bibel, das die Eltern für ihr Kind als „geistlichen Impuls“ für sein Leben mitgeben. Hilfreich bei der Suche nach dem Taufspruch ist die Internetseite taufspruch.de oder im Evangelischen Gesangbuch die Seite1390-1391.

Die Taufkerze

In der evangelischen Kirche wird der alte Brauch der Taufkerze wieder aufgegriffen. Das Licht der Taufkerze verweist auf das Wort Jesu:

„Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern das Licht des Lebens haben.“ Joh 8,12

Die Taufkerze wird traditionell von den Paten gestaltet oder gekauft und im Taufgottesdienst an der Osterkerze entzündet. Sie kann als Erinnerung an dieses Fest am jedes Jahr Tauftag des Kindes entzündet werden.

Die Lieder zur Taufe

Im Gesangbuch gibt es verschiedene Lieder, die zu dem Anlass einer Taufe passen. Dazu gehören die Loblieder wie zum Beispiel „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“, die sie im Gesangbuch unter den Nummern 316 bis 340 finden. Klassische Tauflieder finden Sie unter den Nummern 200 bis 212 und 574 bis 577.

Auch neuere Lieder wie z.B. „Vergiss es nie“ werden gerne genommen. Wenn Sie sich nicht sicher sind: sprechen Sie uns an.

Der Taufbefehl (warum wir als Kirche Menschen taufen)

Der Taufbefehl steht im Matthäusevangelium im letzten Kapitel und bringt zum Ausdruck, warum wir als Kirche Menschen taufen:

Christus spricht: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin

und macht zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und

des Heiligen Geistes und lehrt sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin

bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“  Matthäus 28, 16-20

Fragen an Eltern und Paten

In ihnen fragt die Pfarrerin / der Pfarrer die Eltern und die Paten, ob sie bereit sind, ihr Kind im christlichen Glauben zu erziehen. Dazu gehört mit den Kindern zu beten, ihnen über unseren Glauben zu erzählen, auch davon, was die Taufe eigentlich bedeutet. Sie mit in den Gottesdienst oder Kindergottesdienst zu begleiten. Ein Starterpaket mit Gebeten und biblischen Geschichten für Kinder bekommen die Eltern als Geschenk der Kirchengemeinde.

Auf die Frage der Pfarrerin / des Pfarrers antworten die Eltern und die Paten: „Ja, mit Gottes Hilfe.“

Das Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
Und das ewige Leben.

Amen.

Die Taufe Jugendlicher und Erwachsener

Immer wieder kommt es vor, dass Jugendliche und Erwachsene sich bewusst für den Glauben an Gott und für die Taufe entscheiden. Ist dies der Fall, stellt die Pfarrerin / der Pfarrer dem Täufling im Taufgottesdienst folgende Fragen:

In der Taufe beginnt der neue Weg eines Menschen mit Gott. Dieser Weg führt zum ewigen Leben. Du willst diesen Weg im Glauben gehen. So frage ich dich:

Glaubst Du an Gott, den Vater, den Schöpfer aller Dinge?

Täufling: Ja, ich glaube.

Glaubst Du an Jesus Christus, Gottes Sohn, unsern Herrn?

Täufling: Ja, ich glaube.

Glaubst Du an den Heiligen Geist, der lebendig macht?

Täufling: Ja, ich glaube.

Lasst uns gemeinsam unseren Glauben an den Dreieinigen Gott bekennen, auf dessen Namen wir Dich taufen und auf dessen Name auch wir getauft sind.

Es folgt das Glaubensbekenntnis

 

Vor der Taufe fragt die Pfarrerin / der Pfarrer den Täufling:

Du hast Dich mit der Gemeinde zu Gott bekannt. Nun frage ich Dich: Willst Du getauft werden?

Täufling: Ja, ich will getauft werden.

 

phone mail