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Service

Fragen und Antworten

In der evangelischen Kirche gibt es verschiedene Kasualien. Dies sind gottesdienstliche Segenshandlungen an wichtigen Abschnitten im Leben. Weil wir davon überzeugt sind, dass Gottes Segen uns in den Herausforderungen des Lebens Kraft und Stärke gibt.

Auf diesen Seiten können Sie einige wichtige Informationen für bestimmte Situationen im Glaubensleben einsehen. Gerne stehen wir persönlich für Sie zur Verfügung bei Fragen rund um den Glauben und das kirchliche Leben.

Taufe

„Fürchte dich nicht! Ich habe Dich bei Deinem Namen gerufen, Du bist mein!“ (Jesaja 43,1)

Dieses Wort des Propheten Jesaja bringt sehr gut zum Ausdruck, was wir Christen unter der Taufe verstehen: Nicht nur, dass wir in die weltweite Familie der Christen aufgenommen werden, sondern vielmehr, dass Gott uns in seinen ganz persönlichen Schutzbereich aufnimmt, in dem er uns begleiten und bewahren und schließlich am Ende unseres Lebens zu sich in die Ewigkeit führen will.

Dieses Fest steht in der Regel am Anfang eines Lebens. Getauft werden Kinder in den ersten 12 Monaten ihres Lebens. Aber auch die Taufe von Jugendlichen und Erwachsenen, die sich bewusst für dieses Versprechen Gottes entscheiden, finden in unserer Kirchengemeinde immer wieder statt.

Für alle Eltern, die sich für die Taufe ihres Kindes entscheiden sowie erwachsene Taufbewerber finden Sie hier eine erste Information über den Ablauf einer Taufe und en wichtigsten Texten dazu.

Gerne stehen wir Ihnen auch persönlich für Fragen rund um dieses erste Fest des Christseins zur Verfügung.

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Konfirmation

Die Präparanden- und Konfirmandenzeit führt die Jugendlichen hin zur Konfirmation. Es ist eine Zeit, in der sich ihre Kinder intensiver als sonst mit Gott, ihrem Glauben und mit der Kirche beschäftigen.

In zwei Jahren versuchen wir ihnen die starken Seiten des Glaubens und der Gemeinde zu vermitteln. Wichtig ist uns dabei weniger die Vermittlung theoretischen Wissens als vielmehr die Anwendung dieser für den Alltag als Christ. Die Konfirmation findet in Bechhofen in der Regel am Palmsonntag statt, in Sachsbach zwei Wochen später, am sogenannten „Weißen Sonntag“.

Konfirmiert werden kann jeder Jugendliche, der zum Zeitpunkt der Konfirmation 14 Jahre alt ist und zuvor den zweijährigen Präparanden- und Konfirmandenunterricht besucht hat.

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Trauung

„Und Gott sprach: es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. Ich will ihm ein Gegenüber schaffen, das zu ihm passt.“ 1. Mose 2,18

Dass Gott Menschen füreinander bestimmt hat, können wir in vielfältigen Bereichen des Lebens spüren: in der Familie, unter Freunden und Kollegen, und in besonderer Form in der Ehe.

Dem Miteinander und Füreinander von Menschen hat Gott seinen Segen versprochen, der ihnen Kraft und Stärke gibt im Leben zu zweit oder als Familie. Dieses Versprechen Gottes ist das Zentrum unserer kirchlichen Trauung.

Wenn Sie sich kirchlich trauen lassen wollen, besteht der erste Schritt darin, im Pfarramt einen Termin für dieses Fest zu vereinbaren.

In einem ersten vorbereitenden Gespräch (ca. 6-8 Monate vor dem Trautermin) werden dann Gottesdienstablauf und Organisatorisches besprochen. Eine erste Hilfestellung finden Sie hier.

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Beichte

Die Beichte ist eines der großen Geschenke, die Gott uns Menschen macht. Denn in ihr geht es um ein Geschehen, das uns befreien und neue Kraft für ein gelingendes Lebengeben möchte.

Nicht Schuldzuweisungen sollen laut werden, sondern das Nachdenken über sich selbst und die Erkenntnis, dass wir im Leben Fehler machen. Nicht Strafe soll die Folge sein, sondern die Zuflucht zu Gott, der uns immer wieder unsere Sünden vergeben und zu einem befreiten Leben mit ihm führen möchte.

So ist die Beichte ein Ausatmen und ein Luftholen für Geist und Seele. Wir werden frei von der Last, die uns drückt, von der Schuld, die wir immer wieder auf uns laden und werden gestärkt durch die Zusage Gottes: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir. Weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich stärke dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“ (Jes 41,10)

In unserer Kirche gibt es drei Formen der Beichte:

  • Die private Beichte im Gebet
  • Die Beichte bei der Seelsorgerin/dem Sellsorger im Gespräch
  • Die Beichte im Gottesdienst (z.B. am Karfreitag oder Buß- und Bettag)

Alles, was Sie in der Beichte erzählen, unterliegt dem Beichtgeheimnis, d.h. es darf außerhalb des Gespräches vom Seelsorger nicht an- oder ausgesprochen werden.

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Krankenbesuche

Krankheit kann isolieren. Man nimmt nicht mehr am Leben teil wie man es bisher gewohnt war. Für viele Menschen ist das eine Herausforderung.

Ihnen wollen wir als Kirchengemeinde zur Seite stehen und sie in ihrer Krankheit begleiten.

Wenn Sie krank sind oder jemanden kennen, der krank ist und sich über einen Besuch freuen würde, sprechen Sie uns an!

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Hausabendmahl

Leider kommt es immer wieder vor, dass Krankheit Menschen auch ans Bett fesselt und sie nicht mehr in der Lage sind, den Gottesdienst zu besuchen und das Abendmahl zu empfangen.

Deshalb bieten wir als Service das Hausabendmahl an. Dies ist eine kurze Andacht mit Liedern, Ansprache, Gebet und der Feier des Abendmahls in den eigenen vier Wänden.

Wenn Sie jemanden kennen, der gerne ein Hausabendmahl feiern möchte oder selbst dies tun wollen, dann scheuen Sie sich nicht, uns anzusprechen! 

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Beerdigung

Wenn ein Mensch, der einem nahe stand, gestorben ist, bricht erst einmal ein Teil der eigenen Welt in sich zusammen. Nichts ist mehr so, wie es gerade noch war. Und die organisatorischen Dinge, die es zu erledigen gilt, nehmen einen gefangen oder türmen sich wie ein Berg vor einem auf.

Deshalb wollen wir Ihnen mit ersten Informationen helfen auf dem Weg zur kirchlichen Trauerfeier.

Der Sterbefall ist bei einem Standesamt anzuzeigen, dort wird die Sterbeurkunde ausgestellt. In der Regel wird dann ein Bestattungsunternehmen eigener Wahl hinzugezogen, das diese Aufgabe meist auch schon übernimmt.

Im Anschluss benachrichtigen Sie bitte das zuständige Pfarramt, um mit der Pfarrerin / dem Pfarrer einen Termin für die Beerdigung und einem Vorbereitungsgespräch hierzu zu vereinbaren.

Die kirchliche Bestattung ist ein Gottesdienst der Gemeinde. Sie kann in der Regel nur Angehörigen der evangelischen Kirche gewährt werden.

In Bechhofen und Sachsbach beginnt die Trauerfeier auf dem Friedhof mit der Beisetzung des Sarges oder der Urne. Im Anschluss an die Beisetzung versammeln sich die Trauernden in der Kirche, um dort das Leben des Verstorbenen unter Gottes Verheißung des ewigen Lebens zu bedenken, den Trost des Evangeliums zu hören, miteinander und füreinander zu beten und zu singen.

Die Beerdigungen in Bechhofen finden Montag bis Freitag um 13 Uhr statt. In Sachsbach Montag bis Freitag um 14 Uhr.

Hilfreiche Anregungen zur Gestaltung der Trauerfeier sowie für die ersten Tage der Trauer finden Sie in unserem Gesangbuch auf den Seiten 1427-1437.

Einen klassischen Ablauf einer Beerdigung finden sie hier.

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