In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde durch den starken Bevölkerungszuwachs in Bechhofen die Katharinenkirche für die gottesdienstlichen Bedürfnisse der Gemeinde zu klein. Die ersten Pläne für den Kirchenneubau lagen schon 1886 vor, die aber nicht zur Ausführung kamen, da es an Geld mangelte.
Pfarrer Johann Hopfengärtner, der 1908, als die Gemeinde zur eigenständigen Pfarrei erhoben wurde, die Pfarrstelle übertragen bekam, nahm sich besonders des Kirchenneubaus an.
In der Folgezeit kaufte sich der Staat, dem damals die Baulast für die Katharinenkirche oblag, von dieser Verpflichtung für 60 000 Goldmark frei. Diese Summe bildete den Grundstock für den neuen Kirchbau, die nach den Plänen von Professor Jäger aus München im Jugendstil erstellt wurde.
Damit besitzt Bechhofen ein in der hiesigen Gegend besonderes Gotteshaus, das von vielen auswärtigen Besuchern als stilvoll, einfach und doch vornehm und schön empfunden wird. Das Glockengeläut der Kirche können Sie hier hören, Näheres zu den Glocken der beiden Bechhöfer Kirchen finden Sie im Wikipedia-Artikel.